NEW FRONTIERS IN MEMORY STUDIES LECTURE SERIES
Die andere Frankfurter Schule: Karl Mannheim und die Frankfurter Soziologie der 1930er Jahre

Vortrag von Prof. Dr. Natan Sznaider (Tel Aviv)
9. Juli 2019
Karl Mannheim gilt zu Recht als einer der wichtigsten Begründer der Weimarer Wissenssoziologie. Sein neues soziologisches Programm stellte er in seiner Zeit in Frankfurt zwischen 1930 und 1933 vor. Sein Leben und seine Karriere waren auch Teil der Krise der europäischen Moderne vor dem Aufstieg des Nationalsozialismus. Mannheim war ein ungarischer Jude, der sowohl aus Ungarn als auch aus Deutschland emigrieren musste. Dieser Vortrag möchte der Frage nachgehen, ob es eine jüdisch kosmopolitische Perspektive für Europa gibt.
Der Vortrag findet um 16 Uhr in Raum IG 1.414 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität statt und wird in Kooperation mit dem Fritz Bauer-Institut ausgerichtet. Mehr Informationen zum Vortrag gibt es hier.